Stahlbeton-Einteilung von Beton

Herstellung

Zustand → Klasseneinteilung nach DIN EN 206

Eigenschaften

Lieferung

Frischbeton

-Fertig vermischt, noch Verarbeitbar, selbstverdichtender Beton

Klassifizierung: Konsistenz, Verdichtung

Festbeton

im festen Zustand, hat gewisse Festigkeit

Klassifizierung: Druckfestigkeit, Rohdichte

Konsistenzklassen und verdichtender Beton → Frischbeton

Expositionsklassen

Druckfestigkeitsklassen, Rohdichte → Festbeton

Ermittlung durch:
Setzmaß

Verdichtungsmaß

Ausbreitmaß

Setzfließmaß

Viskosität (Fließzeit)

Blockierneigung (Blockierring-Versuch)

Sedimentationsstabilität (Siebversuch)

Mindestwert der charakteristischen Zylinder und Würfelfestigkeit

Erreichte Höchstlast in Druckprüfmaschine wird aufgezeichnet und Druckfestigkeit berechnet (nach 28 Tagen mit Probekörper)

Leichtbeton < 2000

Normalbeton 2000 < x <= 2600 N\mm²

Schwerbeton > 2600

Baustellenbeton: Auf Baustelle von Verwender hergestellt

Fertigteil: Betonbauteil, welches nicht am Verwendungsort hergestellt und nachbehandelt wurde

Transportbeton: Frischbeton, welchen nicht der Verwender liefert “Betonpumpe → wenig Beton, Betonbombe → viel Beton”

Nach DIN Transportbeton: Vom Verwender außerhalb hergestellt oder auf Baustelle nicht vom Verwender hergestellt

Druckfestigkeit, Korrosionsschutz, Dichtigkeit

gute brandschutztechnische Eigenschaften

Wasserundurchlässigkeit und Schutz vor Feuchtigkeit

Fähigkeit Wärme zu speichern und Kälte abzugeben

Hoher Widerstand bei chemischen und thermischen Angriffen

Hoher Verschleißwiderstand und vielfältige Gestaltungsmöglichkeit der Oberfläche

Ausgangsstoffe:

-Zement als Bindemittel, das die Zuschlagsstoffe miteinander verbindet

-Wasser

-Gesteinskörnung

Frischbeton → Zementleim (Z+W) → durch Erhärtung von Zementleim (Hydratation) zu Zementstein → Festbeton

Betonzusatzmittel

beeinflussen chemisch, physikalisch die Eigenschaften des Betons bei der Verarbeitung

Beeinflusst: Verarbeitbarkeit, Erstarren, Erhärten, Frostwiderstand

Betonzusatzstoff

verbessern mineralisch, organisch die Betoneigenschaften qualitativ

Beeinflusst: Verarbeitbarkeit, Dichtigkeit

Nutzen: Beton nimmt nur bis zu 10% der Zugkräfte auf. Zugfestigkeit durch Einbringen von Einlagen in der Zugzone (fmax) erhöht

Lage und Art von Konstruktion abhängig

Schlaffe Bewehrung:

Betonstahl → Spezialstahl nur für Bewehrung

Stahlmatten → aneinander, geschweißter Betonstahl z.B. Lagermatten (festgesetzte Abmessungen) oder Listenmatten (zugeschnittene Matten, unt. Abmessungen)

Bügelbewehrung → Gitterträger

Spannbewehrung → Spannstahl, Spannglieder

Spannstahllitzen sind in sich gedrehte Einzeldrähte → Erzeugt Druck, der vom Beton gut aufgenommen werden kann

Hohe Festigkeit

1. Spannstahl 2. Hüllrohr 3.Anker (4. ggf. Koppelstellen)

Hüllrohr muss auf Momentenlinie liegen und wird von Mörtel ummantelt

Entlüftungsschläuche, damit bei Pressung die Luft entweichen kann

Bewehrungsstahl frei von Bestandteilen, die Verbund beeinträchtigen

Herstellung, Einbau und Verbinden nach geprüften Bewehrungsplänen

Bügelbewehrung: Mindestwert für Biegerolldurchmesser beachten

Sicherung der oberen Bewehrung gegen Herunterdrücken

Rüttelgassen ( für Rüttler zum Luft rausziehen) → bei eng liegender Bewehrung verdichtet Innenrüttler

Einplanen von Lücken, damit Beton bei obenliegend dichter Bewehrung eingeführt werden kann

Abstimmung von Betonzusammensetzung und Bewehrungsdichte

ausreichende dicke und dichte für Betondeckung mit Abstandhalter → damit Bewehrung nicht auf Schalung liegt

Sicherung der Bewehrungslage

Sauberkeitsschicht bei Fundamenten → einfachere Schalung

B 500 A → Betonstahl, normalduktil, 3 Rippenreihen

B 500 B → hochduktil, Streckgrenze 500 N\mm², 2\4 Rippenreihen

Stahlsortenunterscheidung durch Oberflächengestalt

Werkzeichen für Hersteller, Land